Pflanzenheilkunde - Heilpflanzenkunde
Die Phytotherapie ist der Fachbegriff für die Pflanzenheilkunde. Und diese ist eine der ältesten medizinischen Therapien. Weltweit!
In der Pflanzenheilkunde wird die gesamte Pflanze oder Pflanzenteile (Blüten, Blätter, Wurzel, Rinde, Kraut eingesetzt. Der Begriff "Droge" entspricht dem drög, drög", "getrocknet" und beschreibt das Verfahren, mit dem Pflanzen haltbar gemacht werden können.
Natürlich können in der Pflanzenheilkunde auch frische Pflanzen für eine Zubereitung verarbeitet werden.
Die Zubereitung wird als Aufguss = Tee, Abkochung, Frischpflanzensaft, Tinktur, Brei etc.verwendet.
Im Unterschied zur Pharmazie wird nicht mit isolierten Inhaltstoffen gearbeitet, mit Ausnahme der ätherischen Öle, die eine eigene Therapierichtung für sich beanspruchen.
Zur Pflanzenheilkunde gehört die Heilpflanzenkunde, die ein fundiertes Wissen über Inhaltstoffe, Wirkungen und Nebenwirkungen von Pflanzen voraussetzt. Da die Pflanzen oder Pflanzenteile als Ganzes eingesetzt werden, geht die Wirkung oft über die jeweilige Wirkung des Einzelstoffes hinaus (sogenannte Synergie).
Inhaltstoffe, die isoliert und hochkonzentriert in Tierversuchen Schädigungen gezeigt haben, zeigen in ihrer natürlichen Pflanzenzusammensetzung überwiegend Heilung statt Nebenwirkungen.
Alle Ding' sind Gift und nichts ist ohn' Gift;
allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist.(Paracelsus)